Eine Erkundung der Vergangenheit und Technologie der Luftschifffahrt
Das Zeppelin Museum Friedrichshafen ist ein einzigartiger Ort, der die umfangreichste Sammlung von Artefakten zur Geschichte und Technologie der Luftschifffahrt präsentiert. Das Museum wurde 1996 eröffnet und befindet sich im ehemaligen Hafenbahnhof direkt am Ufer des Bodensees. Hier können Besucher über 1500 Originalobjekte bestaunen. Eine originalgetreue Rekonstruktion eines Teils des LZ 129 „Hindenburg“ lässt sie hautnah erleben, wie Passagiere in den 1930er Jahren Reisen nach Nord- und Südamerika antraten. Außerdem können sie die bedeutendsten Künstler Süddeutschlands vom Mittelalter bis zur Neuzeit bewundern und vieles mehr.
Ein einzigartiges Museum, das Technik und Kunst vereint
Das Zeppelin Museum Friedrichshafen basiert auf dem Konzept von „Technik und Kunst. Der technische Teil des Museums präsentiert die Zeppelin-Sammlung, während der kunstvolle Teil die Kunstsammlung der Stadt Friedrichshafen zeigt.
Beginn der Reise im Medienraum
Der Rundgang durch das Museum beginnt im Medienraum, wo auf einer großen Leinwand bedeutende Filmaufnahmen historischer Ereignisse gezeigt werden. Besucher haben die Wahl zwischen 2D- und 3D-Filmen.
Die Hindenburg – Eine Rekonstruktion
Die erste große Ausstellungshalle widmet sich der Geschichte der LZ 129 „Hindenburg“, die am 6. Mai 1937 in Lakehurst während eines Landemanövers in Brand geriet und abstürzte. In dieser Halle können Besucher erfahren, wie Passagiere in den 1930er Jahren ihre Luftschiffreisen nach Nord- und Südamerika erlebten. Es werden die Reisevorbereitungen, die Formalitäten, die Sicherheitsbestimmungen und der Luxus an Bord dargestellt.
Von der großen Ausstellungshalle aus können Besucher einen begehbaren Teil der originalgetreuen Rekonstruktion der Passagierbereiche der LZ 129 „Hindenburg“ erkunden. Sie können das Promenadendeck im Bauhaus-Design der 1930er Jahre, originale Passagierkabinen mit aufklappbaren Waschbecken und Toilettenanlagen bewundern. Darüber hinaus erhalten sie Einblick in den Arbeitsalltag des Bordpersonals. Hier ist auch das größte erhaltene Wrackteil der LZ 129 „Hindenburg“, der Ruderlagerarm, ausgestellt.
Die Zeppelin-Wunderkammer
In der „Wunderkammer“ des Museums werden über 350 Exponate ausgestellt, darunter Postbelege, Briefmarken, Souvenirs, Medaillen, Porzellanteller, Blechspielzeug und allerlei Zeppelin-Nippes.
Im westlichen Gebäudeflügel wird die Luftfahrttechnik anschaulich präsentiert. An verschiedenen Experimentierstationen können die Besucher selbst herausfinden, was statischer Auftrieb bedeutet, warum die Stromlinienform entwickelt wurde und wie Luftschiffgetriebe funktionieren.